Wie alle Lebensräume in unserer heutigen Kulturlandschaft haben Stillgewässer eine bewegte Geschichte hinter sich. Genutzt als Fischgewässer, Viehtränken, Löschwasserreserve oder Bewässerungsweiher wurden sie vom Menschen geprägt oder sogar von ihm geschaffen.

Viele dieser Nutzungen sind aber im Lauf des letzten Jahrhunderts aufgegeben worden, was den Gewässern zunächst vielfach zugutekam. Parallel dazu wurden aber insbesondere in der Feldflur immer mehr Gewässer verfüllt oder sie verlandeten auf natürliche Weise und wurden nicht mehr instandgesetzt. Dies hat in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu sehr starken Verlusten geführt, die sich auch auf die Lebensgemeinschaften auswirkten.

Heute müssen wir diese Verluste kompensieren damit wir wieder Gewässernetze erhalten, die es etwa Amphibien ermöglichen sich zwischen den Gewässern zu bewegen und so einen genetischen Austausch sicherzustellen.

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