Neuanpflanzung von Bäumen und Hecken
Neuanpflanzung von Hecken
SICONA pflanzt regelmäßig Hecken in seinen Mitgliedsgemeinden. Es wird insbesondere versucht, in ausgeräumten Landschaften zwischen großen Parzellen wieder eine bessere Strukturierung zu erreichen (siehe auch Biotopverbund).
Bei der Pflanzung achtet der Zweckverband nicht nur auf eine Mischung einheimischer Arten, sondern versucht auch die Mengenverhältnisse der einzelnen Arten so zusammenzustellen, dass sie möglichst der Zusammensetzung natürlicher Hecken in der Region entsprechen.
Naturnahe Hecken in Gärten und innerhalb von Ortschaften spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die oft angepflanzten Zierhecken sind zum Teil für heimische Tiere überhaupt nicht zu nutzen. Eine naturnahe Gartenhecke lockt deshalb Vögel und andere Kleintiere in den heimischen Garten. Wer eine Hecke aus heimischen Sträuchern pflanzen will findet in unserer méi Natur an Duerf & Stad_Deel 3 Tipps für die Anpflanzung.
Neuanpflanzung von Kopfweiden
In den letzten Jahrzehnten sind viele Kopfweiden aus unserer Landschaft verschwunden, entweder durch Überalterung, oder durch Rodung der nicht mehr genutzten Bäume. Heute sind schon viele typische Bewohner von Kopfweiden gefährdet, weil nicht mehr ausreichend Lebensraum zur Verfügung steht. SICONA hat deshalb an vielen geeigneten Stellen neue Kopfweiden angepflanzt.
Weiden wachsen schnell und bilden auch schnell Höhlen. Deshalb ist es besonders lohnend, Kopfweiden anzupflanzen. Hinzu kommt, dass Weiden sehr einfach zu pflanzen sind.
Es werden gerade Zweige gebraucht, die von einer alten Kopfweide geschnitten wurden. Der untere Teil der Rinde wird auf einer Breite von 10 bis 20 cm (je nach Länge des Zweiges) geschält, damit die Bewurzelung leichter erfolgt. Mit der geschälten Seite nach unten wird der Steckling in die Erde gesetzt und feucht gehalten. Er bewurzelt schnell. Möglich ist auch eine Bewurzelung im Wasser. Dann wird der Steckling erst nach der Wurzelbildung gepflanzt. Wichtig ist ein feuchter Standort, da Weiden viel Wasser brauchen. Nach dem ersten Jahr wird die zukünftige Kopfweide am oberen Ende abgeschnitten. Durch sich an der Schnittfläche bildende Äste entsteht die typische Wuchsform. Die Äste am Kopf und auch aus dem Stamm wachsende Seitenäste werden regelmäßig gekappt. So bildet sich nach einigen Jahren der Kopf.
Neuanpflanzung von Landschaftsbäumen
Die Neuanpflanzung von Solitärbäumen gehört zur Landschaftsstrategie von SICONA. Neu gepflanzte Einzelbäume in landwirtschaftlichen Parzellen haben zwar in den ersten Jahren keinen großen Einfluss. Sie sind aber die Landschaftsbäume der Zukunft.
Früher gab es in den Dörfern die schöne Tradition der Hausbäume. Leider haben viele Leute auf ihren kleinen Grundstücken keinen Platz mehr für einen ausladenden Baum. Aber es gibt auch Baumarten, die nicht so groß werden und trotzdem schön aussehen, etwa die Eberesche. Wer Lust hat einen Hausbaum zu setzen, findet Tipps in unserer méi Natur an Duerf & Stad_Deel 3.