Die Naturnachmittage in den Mitgliedsgemeinden

Die außerschulischen Aktivitäten finden jeweils an schulfreien Nachmittagen, resp. während der Schulferien statt. Alle Schulkinder von sechs bis zwölf Jahren aus den Mitgliedsgemeinden von SICONA können hieran teilnehmen. Die jeweiligen Mitgliedsgemeinden übernehmen die Unkosten. Es wird eine große Auswahl an unterschiedlichen Themen angeboten, je nach Thematik und Aufbereitung für den Unter- oder Obergrad; verschiedene Aktivitäten auch für das erste bis sechste Schuljahr.

Die Einladungen werden über die Gemeinden und das Lehrpersonal an alle Schulkinder individuell ausgeteilt. Bei Gruppen von bis zu zehn Kindern wird die Gruppe von einer Person geleitet, die auch für die Organisation und den pädagogischen Inhalt des Nachmittags verantwortlich ist. Sind mehr als zehn Kinder angemeldet, kommt eine zweite Begleitperson hinzu. Für die Kinderaktivitäten steht bei SICONA ein Team von vier festangestellten Naturguiden und mehreren Freelance-Mitarbeitern zur Verfügung.

In vielen Gemeinden werden die Aktivitäten unter dem Konzept eines “Umweltdiploms” über das ganze Kalenderjahr ausgeschrieben. Die Kinder erhalten Anfang des Jahres in der Schule ein Programm mit einem Überblick zu allen Aktivitäten, die über das Jahr organisiert werden. Die Anmeldungen finden entsprechend pro Aktivität statt. Bei einer regelmäßigen Teilnahme erhält das Kind am Ende des Jahres bei einer Abschlussaktivität seinen Umweltdiplom für das betreffende Jahr.

Auf dem Programm stehen vielfältige Aktivitäten, die über das ganze Jahr an verschiedenen Orten in der jeweiligen Gemeinde stattfinden. Oft sind wir im Wald unterwegs, aber manche Aktivitäten finden auch an anderen Orten im Offenland statt. Sie werden ausgewählt je nach Thema. Sie finden an verschiedenen Lebensräumen statt wo auch Naturschutzprojekte von SICONA durchgeführt werden, bspw. am Bach, beim Weiher, in der Streuobstwiese, in Wiesen oder an Wegrändern, bei Hecken und Sträuchern. Manchmal besteht auch eine Zusammenarbeit mit Partnern, bspw.der Kontakt mit dem Förster oder bei einem Besuch am Bauernhof aus der Region oder bei einem Landwirt aus dem Projekt Natur genéissen.